Mit Hilfe von Querstäben, Ständern und Hilfszweigen werden
Zweige und Blumen in bestimmten Längen und Winkeln in einer
hohen Vase fixiert. Das fertige arrangement bildet eine
Harmonie des Gefässes mit den verwendeten Pflanzen und dem
Ort, an dem das Ikebana aufgestellt wird.

Im charakteristischen Heïka (Kosei-Heïka) werden Zweige
in ihrer natürlichen Wachstumsform arrangiert.Je nach Charakter
der Äste entsteht ein aufrechtes, geneigtes, horizontales oder
hängendes Arrangement.Die Zweige werden als Linien für Himmel (Tai)
und Mensch (Yo) gesteckt. Mit Blumen als Erde (Fuku) entsteht die
Harmonie des Heïka, auch "Nageire" genannt.

Die bunten Heïka (Shikisai-Heïka) sind keine Linienformen,
sie werden als Masse gesteckt. Es gibt 4 Formen: rund, flach, hoch
und hängend, wobei das Hauptmaterial, meistens Zweige mit Blüten,
Beeren oder farbigem Herbstlaub, die Grundform bilden; ergänzt mit
einem zweiten Material (Zweige und Blumen) als Akzent.